Konzentriert sich auf professionelle Reinraumprojekte und pharmazeutische Reinraumausrüstung.
Kernelemente der Planung und des Entwurfs von Laborlüftungssystemen
1. Sicherheitsgarantie
Sicherheit ist das oberste Prinzip bei der Entwicklung von Lüftungssystemen. Im Mittelpunkt steht die präzise Steuerung des Luftstroms für verschiedene Laborgeräte. Bei kritischen Geräten wie Abzügen und biologischen Sicherheitswerkbänken muss sichergestellt werden, dass giftige und gefährliche Gase, die bei Experimenten entstehen, vollständig erfasst werden. So wird das Risiko von Leckagen ausgeschlossen und die Gesundheit der Mitarbeiter geschützt. Darüber hinaus schützt die Aufrechterhaltung eines Unterdrucks im Labor die Umgebung.
2. Präzise Druckregelung
In Laboren, beispielsweise in der Biochemie, ist die Aufrechterhaltung eines strikten Unterdrucks im Innenbereich erforderlich. Diese Konstruktion schafft eine wirksame Luftbarriere, die die Ausbreitung giftiger Gase, die im Versuchsbereich entstehen, in die Umgebung verhindert und so eine Kreuzkontamination verhindert.
3. Wartbarkeit
Das Systemdesign sollte einfach und zuverlässig sein, übermäßig komplexe Strukturen vermeiden und eine einfache Wartung bieten, um langfristige Betriebsprobleme zu reduzieren.
4. Energieeffizienz
Im Gegensatz zu herkömmlichen Gebäuden benötigen Labore in der Regel 100 % Frischluft und einen kontinuierlichen Betrieb. Daher ist eine optimierte Gestaltung entscheidend, um Energieverbrauch und Betriebskosten zu minimieren. 5. Temperatur- und Feuchtigkeitskomfort
Das Belüftungssystem muss Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Labor koordiniert regulieren und sicherstellen, dass sie in einem angemessenen und stabilen Bereich bleiben. Gleichzeitig muss ein stabiler Luftstrom und Geruchsfreiheit gewährleistet sein.
6. Skalierbarkeit
Berücksichtigen Sie bereits in der Planungsphase den zukünftigen Entwicklungsbedarf des Labors und halten Sie ausreichend Platz für spätere Renovierungen und Erweiterungen bereit. Dies ermöglicht den Austausch, die Verlagerung und Erweiterung von Laborgeräten sowie die Anpassung des Labordrucks.
Neun Prinzipien für die Gestaltung von Laborlüftungssystemen
1. Anpassung an die Gebäudestruktur: Die Abluft- und Zuluftsysteme sollten rational aufgeteilt werden. Die Rohrleitungsführung sollte den Prinzipien „kurz, flach, glatt und gerade“ entsprechen, um den Systemwiderstand zu verringern und die Geräuschentwicklung während des Luftstroms zu minimieren.
2. Ausgleich von Luftvolumen und Unterdruck: Stellen Sie sicher, dass das Luftvolumen der Abluft- und Zuluftsysteme ausgeglichen ist, sodass in Innenräumen ein Unterdruck herrscht und die Freisetzung schädlicher Gase an der Quelle verhindert wird.
3. Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung: Gezielte Anpassungen der Zuluft werden auf Basis jahreszeitlicher Veränderungen vorgenommen.
4. Intelligente Energieeinsparung und Geräuschreduzierung: Nutzen Sie ein intelligentes System zur variablen Frequenzsteuerung, um die Luftmenge automatisch anzupassen und den Energieverbrauch dynamisch an den tatsächlichen Bedarf anzupassen und so den Lärm zu reduzieren.
5. Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität ins Gleichgewicht bringen: Berücksichtigen Sie umfassend mehrere Faktoren, darunter die Anfangsinvestition, die Betriebsstabilität, die täglichen Betriebskosten und die Benutzererfahrung.
6. Grundriss optimieren: Streben Sie ein einfaches und kompaktes Layout an, um die Bodenfläche zu minimieren und gleichzeitig experimentelle Vorgänge sowie die Wartung und Reparatur der Geräte zu erleichtern.
7. Standardisieren Sie nicht standardmäßige Geräte: Bei nicht standardmäßigen Geräten müssen Design und Herstellung strikt den nationalen oder Industriestandards entsprechen, um eine stabile und zuverlässige Leistung zu gewährleisten.
8. Sekundärverschmutzung verhindern: Berücksichtigen Sie potenzielle Verschmutzungsprobleme wie Lärm und Geruch bereits im Entwurfsprozess, um Sekundärverschmutzung zu verhindern.
9. Widerstandsfähigkeit gegenüber Lastschwankungen: Abgasbehandlungsanlagen müssen Stoßbelastungen standhalten können, um auch bei schwankenden Versuchslasten einen stabilen Betrieb und normgerechte Abgasemissionen zu gewährleisten.