Unter Labormöbeln versteht man spezielle Geräte und Einrichtungsgegenstände, die speziell für den Einsatz in wissenschaftlichen Forschungs-, Bildungs-, medizinischen oder Industrielaboren entwickelt wurden. Diese Artikel werden aus Materialien und Merkmalen hergestellt, die den besonderen Anforderungen einer Laborumgebung gerecht werden, darunter chemische Beständigkeit, Haltbarkeit, einfache Reinigung und Sicherheitsaspekte. Hier finden Sie eine Übersicht gängiger Arten von Labormöbeln:
Labortische/Arbeitsplätze:
Diese bestehen typischerweise aus chemikalienbeständigen Materialien wie Epoxidharz, Edelstahl oder Phenolharz und bieten Arbeitsflächen für Experimente, Analysen und andere Aufgaben. Sie können mit Lagerschränken, Schubladen und Regalen darunter ausgestattet sein.
Abzugshauben:
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Abzugshauben um belüftete Gehäuse, die Benutzer vor dem Einatmen giftiger Dämpfe, Gase oder Partikel schützen, die bei Experimenten entstehen. Sie leiten gefährliche Stoffe an die Außenatmosphäre oder über spezielle Filtersysteme ab.
Fallarbeit:
Dazu gehören Schränke, Regale und Lagerschränke zur Aufbewahrung von Chemikalien, Glaswaren, Instrumenten und anderem Laborbedarf. Casework ist oft modular aufgebaut und kann an spezifische Bedürfnisse und Raumkonfigurationen angepasst werden.
Sicherheitsschränke:
Für den Umgang mit biologisch gefährlichen Stoffen, brennbaren Flüssigkeiten oder radioaktiven Stoffen sind spezielle Sicherheitsschränke erforderlich. Beispiele hierfür sind biologische Sicherheitswerkbänke (BSCs) und Lagerschränke für brennbare Stoffe.
Ergonomisches Sitzen:
Laborstühle und -hocker sind leicht zu reinigen, chemikalienbeständig und bieten ergonomische Unterstützung bei langem Sitzen. Sie können über eine einstellbare Höhe, Sitzneigung und Rückenlehnenverstellung verfügen.
Versorgungsdienste:
Gashähne, Steckdosen, Datenanschlüsse und in Tische oder Wände integrierte Wasserhähne sind wesentliche Hilfsmittel für die Durchführung verschiedener Experimente.
Mobile Karren & Tische:
Mobile Arbeitsplätze ermöglichen Flexibilität im Labor, da sie leicht bewegt werden können, um verschiedene Verfahren durchzuführen oder bei Bedarf mehr Arbeitsraum zu schaffen.
Augenspülstationen & Sicherheitsduschen:
Hierbei handelt es sich um Notfalleinrichtungen, die in Laboren installiert werden, in denen das Risiko einer Exposition gegenüber schädlichen Substanzen besteht. Sie ermöglichen ein sofortiges Spülen der Augen oder des Körpers bei versehentlichem Kontakt mit Gefahrstoffen.
Reagenziengestelle & Speichersysteme:
Entwickelt für die effiziente Organisation und Lagerung von Reagenzgläsern, Pipetten, Mikrotiterplatten und anderen Laborverbrauchsmaterialien.